In den sanften Kalkterrassen uber dem Lot liegt Ostal Levant – ein kleines, lebendiges Refugium aus alten Mauern, wilden Wiesen und stillen Rebgarten. Louis und Charlotte Perot haben hier ein Stuck Erde neu erwachen lassen: 20 Hektar Natur, davon nur 3 Hektar Reben, alles handgelesen, unbewassert, ohne kunstliche Eingriffe. „Ostal“ bedeutet Haus – und Haus meint hier ein Ganzes: Pflanzen, Tiere, Walder, Boden und Menschen, die miteinander leben. In einer kühlen Kalksteinhöhle reifen ihre Weine, vollig unbehandelt: keine Sulfite, nicht filtriert, nicht geschönt – schlicht Trauben und Zeit. Die Cuvees entstehen jedes Jahr neu, mal aus ganzen Trauben, mal entrappt, mal im Holz, im Zement oder im Edelstahl. Kleine Mengen, viel Experiment, grosser Respekt. Was ins Glas kommt, ist kein lauter Wein, sondern ein stiller Begleiter: tief, dunkel, frisch, mineralisch. Die Roten bewegen sich leichtfusig trotz Struktur, die Weissen leuchten mit Spannung und feiner Wildheit. Rund 15.000 Flaschen im Jahr – jede ein Stück dieses Ortes.
BEWIRTSCHAFTUNG
biologisch
WEINSTIL
funky
Ø REGEN / TEMPERATUR
980 ml / 13°
FLÄCHE
20 hA davon 3 hA unter Reben
KLIMA
gemässigt-ozeanisch
TOPOGRAPHIE
hügelig / 207 müM
BÖDEN
Kalkstein und Ton
REBSORTEN
Côt = Malbec, Mauzac, Chenin Blanc und Loin de l'Oil



